Die besten Zahlungsmethoden in Online Casinos

Um Jackpot Spielautomaten zu Fall zu bringen, um bei Book of Dead ein Vollbild zu erzielen, ist eine Einzahlung zwingend notwendig. In Deutschland stehen beim Einzahlen in Casinos online viele unterschiedliche Bezahlservices zur Auswahl.


Der Klassiker: Banküberweisungen

Bei den meisten Online Casino Zahlungsmethoden erfolgt die Gutschrift sofort. Das heißt, der eingezahlte Betrag lässt sich sofort für Einsätze heranziehen. Zeitaufwendiger ist die Banküberweisung. An der Kasse bekommt der Spieler die Bankverbindung des Casinos angezeigt. Die Einzahlung ist erst abgeschlossen, sobald der Seiten-Betreiber den Geldeingang verzeichnen kann.

Da Banküberweisungen langsam sind, haben schnellere Zahlungsarten ihr den Rang abgelaufen. Ein weiteres Problem: Promo Aktionen sind häufig nur eine Zeit lang abrufbar und überschneiden sich bisweilen mit der Banktransaktion.


Sofortüberweisung und Trustly

Mit Drittanbietern wie Klarna (Sofortüberweisung) und Trustly ist die Einzahlung via Bankkonto ohne mehrtägige Wartezeit sofort verfügbar. Voraussetzung hierfür ist in der Regel, dass Online-Banking unterstützt wird. Vor einigen Jahren waren zudem nicht alle Banken für Zahlungen über Trustly und ähnliche Bezahlsysteme freigeschaltet. Mittlerweile sollten nahezu alle Banken abgedeckt sein.

Bei Sofortüberweisungen treten Klarna & Co. als Bürge auf. Das heißt, auch hier vergehen nicht selten ein paar Tage, bis die Abbuchung ihr angestammtes Ziel erreicht. Die Bezahldienste sichern dem Händler – in diesem Fall den Online Casinos – aber zu, dass das Konto ausreichend gedeckt ist. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass eine Transaktion zurückgezogen wird, liegt es an den Dienstleistern, sich das Geld zurückzuholen. Für den Händler entsteht so eine Sicherheit, die bei klassischen Banktransaktionen nicht gegeben ist.


Einzahlen und auszahlen per Kreditkarte

Kreditkarten verbreiten sich in Deutschland immer stärker. 2010 waren etwa 25 Millionen Karten im Umlauf, 2020 hat sich die Anzahl der Kreditkarten-Besitzer auf mehr als 45 Millionen beinahe verdoppelt. Mastercard und Visa bilden die Speerspitze. Zahlungen mit diesen Karten werden von fast allen Casinos online unterstützt.

Einzahlen und auszahlen per Kreditkarte
https://pixabay.com/de/photos/kreditkarten-denim-jeans-1583534/

Insbesondere bei den Hausbanken in Deutschland hat ein Umdenken stattgefunden. Kreditkarten werden meist parallel zur Girocard ausgegeben. Darüber hinaus werden Prepaid Kreditkarten auch von E-Wallets ausgestellt. Strenggenommen funktionieren diese nicht wie Kreditkarten – da kein Kreditrahmen gewährt wird –, aber sie finden bei den Kunden häufig Anklang, weil sie Einkäufe online vereinfachen.


Von Skrill, Neteller und anderen E-Wallets

E-Wallets ist der Fachbegriff für digitale Geldbörsen, die häufig für Online-Transaktionen genutzt werden. Der entscheidende Vorteil von E-Wallets ist ihre Geschwindigkeit. Sowohl Einzahlungen als auch Auszahlungen nehmen Sekunden in Anspruch. Außerdem kann man das Wallet-Guthaben häufig an eine Prepaid Kreditkarte koppeln und so auf Seiten nutzen, die die Wallet nicht kennen.

Die Nutzung einer E-Wallet will allerdings geplant sein. Vor einer Einzahlung im Online Casino muss die Wallet aufgeladen werden. Außerdem wird ein verifiziertes Konto benötigt. Ähnlich wie vor einer Casino Gewinnauszahlung steht also eine Identitätsprüfung an.

Skrill und Neteller waren zwei der ersten E-Wallets. Mittlerweile stehen viele verschiedene E-Wallets im Wettbewerb. Zum Beispiel: MuchBetter, Jeton, Revolut, eZeeWallet und MiFinity.


Keine PayPal Online Casinos

Auch PayPal ist im Kern eine E-Wallet, die von Millionen Menschen in Deutschland täglich für Online Zahlungen benutzt wird. In der Vergangenheit haben Casinos online PayPal Einzahlungen akzeptiert. Vor ein paar Jahren hat PayPal Transaktionen für Glücksspiele im Internet verboten – und die Casinos mussten PayPal als Zahlungsart entfernen. Allerdings besteht Hoffnung: Infolge der Novellierung des Glücksspielstaatsvertrags, die 2021 erfolgt ist, könnte PayPal bald zurückkehren.


Anonyme und pseudonyme Zahlungsarten

Alle oben beschriebenen Zahlungsmethoden setzen eine Identitätsprüfung voraus. Banken kennen ihre Kunden; Kreditkarten werden normalerweise von Bankinstituten vergeben. E-Wallets lassen sich ohne verifiziertes Konto nicht sinnvoll verwenden. Dem gegenüber stehen Bezahldienste, die tatsächlich anonym sind.

Zu beachten ist, dass die Anonymität von kurzer Dauer ist. Bei einer Gewinnauszahlung sind die Online Casinos gezwungen, selbst einen Identitätscheck durchzuführen. Dies verlangen EU-Richtlinien, die auf diese Weise Geldwäsche im Internet einzudämmen versuchen.


Paysafecard und andere Prepaid Karten

Wirklich anonym sind Einzahlungen im Online Casino mit Guthabenkarten. Diese Prepaid Karten werden sowohl online als auch an Tankstellen oder an Kiosken verkauft. Am bekanntesten ist in Deutschland Paysafecard. Beim Kauf erhält man einen 16-stelligen Code. Mit diesem PIN lassen sich nun Einzahlungen vornehmen. Jede Paysafecard ist zwischen 5 Euro und 100 Euro wert.

Bei Prepaid Karten ist für gewöhnlich keine Auszahlung vorgesehen. Manche Dienstleister wie Paysafecard haben eigene E-Wallets geschaffen. Unterstützt das Casino online Auszahlungen via my paysafecard, ist eine Paysafe Auszahlung möglich.

Neben Paysafecard haben sich weitere Guthabenkarten wie Neosurf und CashtoCode etabliert. In Deutschland reicht keine Prepaid Karte an die Bekanntheit von Paysafe heran.


Krypto Wallets

Als der erste Bitcoin Ende der 2000er geschürft wurde, war noch nicht abzusehen, welche Lawine die Kryptowährung lostreten würde. Schätzungen zufolge soll es inzwischen weit mehr als 10.000 Bitcoin Alternativen geben.

Krypto Wallets
https://pixabay.com/de/photos/finanzen-w%c3%a4hrung-bitcoin-krypto-3333928/

Derzeit werden Bitcoin und Altcoins nur in Casinos mit Curaçao Lizenz entgegengenommen. Die anderen Lizenzgeber wehren sich gegen die Akzeptanz von Krypto Wallets.

Die allermeisten Kryptowährungen werden als pseudonym eingestuft. Innerhalb der Blockchain – während der Transaktion – sind die Digital Assets anonym. Um Bitcoin, Ethereum, Tether usw. zu verkaufen und in Fiatgeld umzuwandeln, führt jedoch kein Weg an Tauschbörsen vorbei. Und bei diesen Börsen muss sich jeder Käufer und Verkäufer namentlich zu erkennen geben.